TRADING

Hier beginnt unsere Reise. 

Wenn du die Grundkenntnisse des Trading bereits beherrscht findet du die ICT/SMC Konzepte unten.

Information

Trading ist weit mehr als nur Kaufen und Verkaufen – es ist das gezielte Nutzen von Marktbewegungen, um Kapital aufzubauen. Dabei geht es um klare Strategien, diszipliniertes Risikomanagement und das Verständnis dafür, wie Finanzmärkte wirklich funktionieren.

Viele denken beim Trading an Glück oder Spekulation – in Wahrheit ist es ein Handwerk, das man erlernen kann. Und genau das ist das Ziel dieser Academy.

Hier lernst du Schritt für Schritt:

  • Wie Märkte funktionieren

  • Welche Strategien wirklich funktionieren

  • Wie du dein Risiko kontrollierst

  • Und wie du mit einem klaren System langfristig erfolgreich wirst

Ob du kompletter Anfänger bist oder bereits erste Erfahrungen gesammelt hast – hier bekommst du das Wissen, die Werkzeuge und die Denkweise, die du brauchst, um als Trader deinen eigenen Weg zu gehen. Alles, was du brauchst, findest du unten.

1. Wie Märkte funktionieren

Finanzmärkte sind Orte, an denen Käufer und Verkäufer aufeinandertreffen – sei es für Aktien, Devisen (Forex), Rohstoffe oder Kryptowährungen. Die Preise dieser Produkte entstehen durch Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Menschen kaufen als verkaufen, steigt der Preis – und umgekehrt.

Im Trading analysieren wir genau diese Preisbewegungen, um Trends, Wendepunkte oder Konsolidierungsphasen zu erkennen. Dabei unterscheidet man grob zwei Arten der Analyse:

  • Fundamentalanalyse: Sie beschäftigt sich mit wirtschaftlichen und politischen Faktoren, die Einfluss auf einen Markt haben – z. B. Zinssätze, Unternehmenszahlen oder geopolitische Ereignisse.

  • Technische Analyse: Hier stehen Charts und Preisverläufe im Vordergrund. Mithilfe von Mustern, Indikatoren und Volumenanalysen versucht man, zukünftige Bewegungen vorherzusagen.

Ein grundlegendes Verständnis davon, wie und warum sich Märkte bewegen, ist die Basis für jede Handelsentscheidung. Nur wer versteht, was hinter den Kursbewegungen steckt, kann fundierte Entscheidungen treffen – und nicht aus Emotion, sondern aus Logik handeln.


2. Welche Strategien wirklich funktionieren

Eine der größten Herausforderungen im Trading ist es, eine Strategie zu finden – und ihr konsequent zu folgen. Erfolgreiches Trading basiert nicht auf spontanen Entscheidungen oder "Bauchgefühl", sondern auf einem klar definierten System.

Gute Trading-Strategien beinhalten unter anderem:

  • Einstiegskriterien: Wann steige ich in einen Trade ein? (z. B. nach einem bestimmten Chartmuster oder Signal)

  • Ausstiegskriterien: Wann nehme ich Gewinne mit oder beende einen Trade bei Verlust?

  • Zeiteinheit: Arbeite ich im Minutenchart (Scalping), Stundenchart (Daytrading) oder Tageschart (Swingtrading)?

  • Risikoverhältnis: Wie viel setze ich pro Trade im Verhältnis zu meinem Kapital?

Ob Trendfolge, Ausbruchstrading oder Range-Trading – es gibt viele funktionierende Ansätze. Entscheidend ist, dass du eine Strategie findest, die zu deinem Charakter, deinem Alltag und deiner Risikotoleranz passt. In dieser Academy zeige ich dir erprobte, praxisnahe Strategien, die du sofort anwenden kannst – ohne komplizierte Theorie oder unnötige Fachbegriffe.


3. Wie du dein Risiko kontrollierst

Kein Trader hat eine Trefferquote von 100 %. Deshalb ist Risikomanagement das vielleicht wichtigste Werkzeug im Trading. Es schützt dein Kapital und sorgt dafür, dass du langfristig am Markt bleibst – selbst wenn einzelne Trades nicht aufgehen.

Einige Grundprinzipien:

  • Setze niemals alles auf eine Karte. Pro Trade solltest du nur einen kleinen Prozentsatz deines Gesamtkapitals riskieren – oft 1–2 %.

  • Nutze Stop-Loss-Marken. Diese automatischen Ausstiegsregeln helfen dir, Verluste zu begrenzen, ohne emotional eingreifen zu müssen.

  • Rechne mit Verlusten. Jeder Trader macht Fehler oder trifft auf unerwartete Marktbewegungen. Entscheidend ist, wie du damit umgehst.

Professionelle Trader denken nicht in „richtig oder falsch“, sondern in Wahrscheinlichkeiten. Ziel ist es nicht, jeden Trade zu gewinnen – sondern über viele Trades hinweg einen positiven Erwartungswert zu erzielen. In dieser Academy lernst du, dein Risiko so zu steuern, dass du selbst in schwierigen Marktphasen ruhig und souverän bleibst.


4. Wie du mit einem klaren System langfristig erfolgreich wirst

Viele scheitern im Trading nicht am fehlenden Wissen – sondern an mangelnder Disziplin und Planlosigkeit. Ein professionelles System bringt Struktur in dein Handeln und schützt dich vor impulsiven Entscheidungen.

Ein klares System beinhaltet:

  • Regeln für Ein- und Ausstieg

  • Fest definierte Positionsgrößen

  • Einen schriftlichen Trading-Plan

  • Routinen für Analyse und Nachbearbeitung

Du wirst lernen, wie du ein solches System aufbaust – Schritt für Schritt, mit klaren Regeln und ohne unnötigen Ballast. Mit einem System, das zu dir passt, kannst du objektiv und ruhig handeln – unabhängig davon, ob du gerade in einer Gewinn- oder Verlustphase bist.

Langfristiger Erfolg im Trading kommt nicht durch Glück, sondern durch konsequente Umsetzung eines funktionierenden Plans. In dieser Academy bekommst du genau das Werkzeug dafür an die Hand – verständlich, praxisnah und erprobt.


ICT (InnerCircleTrader) & SMC (SmartMoneyConcept)

Alles was ich hier erkläre ist nur für jene geeignet die die Grundkenntnisse des Tradings Bereites erlernt haben. Es erfordert das Wissen der Grundlegen Begriffe und ein Grundlegendes Verständnis.

Einführung in ICT & Smart Money Concepts (SMC)

In der Welt des Tradings gibt es zahllose Ansätze und Strategien – viele davon basieren auf simplen Indikatoren oder rein technischer Analyse. Doch wer die Märkte wirklich verstehen will, muss tiefer eintauchen: in das Verhalten des „Smart Money“ – also der institutionellen Marktteilnehmer wie Banken, Hedgefonds und große Investoren.

Genau hier setzen die Konzepte von ICT (Inner Circle Trader) – entwickelt von Michael J. Huddleston – und das daraus entstandene Framework der Smart Money Concepts (SMC) an. Beide Methoden bieten einen Einblick in die Mechanismen, wie große Marktteilnehmer Liquidität nutzen, Positionen aufbauen und den Preis gezielt bewegen.

Das Ziel: Den Trader dazu befähigen, auf der Seite des Smart Money zu handeln – und nicht dagegen.


Inhaltsübersicht

  1. Was ist Smart Money?

  2. Grundlagen von ICT & SMC

  3. Marktstruktur & BOS/CHOCH

  4. Liquidity & Liquidity Grabs

  5. Orderblocks

  6. Fair Value Gaps (FVG)

  7. Institutional Trading Ranges

  8. Entry-Modelle (z. B. ICT Entry Model)

  9. Zeit & Preis – Trading in optimalen Sessions

  10. Psychologie & Geduld – das Fundament des Smart Money Tradings

1. Was ist Smart Money?

„Smart Money“ bezeichnet die großen Marktteilnehmer, die über genügend Kapital verfügen, um die Märkte aktiv zu beeinflussen. Im Gegensatz zum Retail-Trader (Kleinanleger), der auf offensichtliche Muster reagiert, bewegt das Smart Money den Markt gezielt in die entgegengesetzte Richtung, um Liquidität einzusammeln.

Smart Money handelt nicht zufällig – es sucht gezielt nach Zonen mit hoher Liquidität (z. B. über Stop-Losses) und nutzt diese, um Positionen aufzubauen.

2. Grundlagen von ICT & SMC

Michael Huddleston, auch bekannt als ICT (Inner Circle Trader), entwickelte ein umfassendes Konzept, das sich stark an der Logik institutioneller Trader orientiert. Aus seinen Lehren entwickelten sich die Smart Money Concepts, die heute in der Trading-Community weit verbreitet sind.

Wichtige Grundannahmen:

  • Der Markt bewegt sich nicht zufällig – sondern gezielt auf Liquiditätspools zu.

  • Preisbewegungen entstehen durch Manipulation, um Orders einzusammeln.

  • Der Trader sollte lernen, diese Manipulationen zu lesen und auszunutzen.

SMC ist keine „Strategie“ im klassischen Sinn, sondern ein Marktverständnis, das dir zeigt, warum der Markt bestimmte Dinge tut – bevor er es tut.

3. Marktstruktur: BOS & CHoCH

Die Marktstruktur ist das Fundament von SMC-Trading.

  • BOS (Break of Structure): Ein klares Zeichen, dass der aktuelle Trend fortgesetzt wird. Ein höheres Hoch (Higher High) in einem Aufwärtstrend wird gebrochen – ein Zeichen, dass Käufer weiter dominieren.

  • CHoCH (Change of Character): Das erste Anzeichen für einen möglichen Trendwechsel. Wenn ein Hoch/Tief in die entgegengesetzte Richtung gebrochen wird, kann das ein Shift von Bullen zu Bären (oder umgekehrt) signalisieren.

Die Marktstruktur hilft dir, den Kontext zu verstehen: Trend, Korrektur, oder Umkehr?

4. Liquidity & Liquidity Grabs

Der Markt jagt Liquidität – das ist ein Kernprinzip im SMC.

  • Liquidity Pools entstehen z. B. durch Stop-Loss-Orders oberhalb von Hochs oder unterhalb von Tiefs.

  • Liquidity Grab (auch: Stop Hunt): Der Preis bricht gezielt durch solche Bereiche, um diese Orderniveaus „abzuräumen“, bevor der wahre Move einsetzt.

SMC-Trader lernen, diese Bewegungen zu erkennen – und zu nutzen, statt ihnen zum Opfer zu fallen.

5. Orderblocks

Ein Orderblock ist die letzte Kerze in die Gegenrichtung eines starken Impulses. Diese Zone markiert oft den Bereich, in dem Institutionen eingestiegen sind.

Orderblocks gelten als mögliche:

  • Einstiegspunkte

  • Unterstützungs-/Widerstandszonen

  • Orte, an denen Preisreaktionen wahrscheinlich sind

Nicht jeder Orderblock ist relevant – nur solche, die mit Strukturbrüchen, Liquiditätszonen oder FVGs kombiniert auftreten, haben hohe Wahrscheinlichkeit.

6. Fair Value Gaps (FVG)

Ein Fair Value Gap entsteht, wenn der Markt sich so schnell bewegt, dass keine saubere Preisabwicklung stattfindet – typischerweise in Form eines „Imbalance-Gaps“ zwischen drei aufeinanderfolgenden Kerzen.

Diese „Gaps“ zeigen Zonen, die der Markt später ausgleichen möchte. Viele Trader nutzen FVGs als:

  • Rücklaufzonen für Re-Entries

  • Zielbereiche nach Breakouts

  • Bestätigung von Orderblocks

7. Institutional Trading Ranges

Institutionelle Trader arbeiten oft innerhalb sogenannter „Accumulation“ oder „Distribution“-Phasen.

Ein typisches Schema:

  • Der Markt konsolidiert (Seitwärtsphase)

  • Es kommt zu einem Fake-Ausbruch (Liquidity Grab)

  • Danach folgt der echte Impuls

Diese Phasen wiederholen sich ständig – wer sie erkennt, kann sehr präzise Setups handeln, vor allem im Intraday- und Swingtrading.

8. Entry-Modelle

ICT vermittelt klare Einstiegsmethoden – z. B.:

  1. Liquidity Grab über ein Hoch/Tief

  2. Change of Character (CHoCH) als Zeichen der Umkehr

  3. Rücklauf in einen Orderblock oder FVG

  4. Entry mit klar definiertem SL (Stop-Loss) unter der Liquidität

Dieses Modell erlaubt präzise, risikoarme Entries mit hohem Chancen-Risiko-Verhältnis.

9. Zeit & Preis – Trading in optimalen Sessions

ICT betont stark, dass Zeit genauso wichtig ist wie Preis.

  • Hochvolumige Marktzeiten (z. B. London Open, New York Open) bieten die besten Gelegenheiten.

  • Oft entstehen Setups zu bestimmten Zeitfenstern, die sich täglich wiederholen.

  • Der Markt ist nicht rund um die Uhr „aktiv“ – wer zu den falschen Zeiten handelt, läuft häufiger in falsche Signale.

Smart Money bewegt den Markt gezielt zu bestimmten Uhrzeiten – und du solltest wissen, wann du zuschauen und wann du handeln solltest.

10. Psychologie & Geduld – das Fundament des Smart Money Tradings

SMC und ICT sind mächtige Konzepte – aber sie funktionieren nur mit der richtigen mentalen Einstellung.

  • Du brauchst Geduld, auf Setups zu warten.

  • Du musst Verluste akzeptieren und deinen Plan durchziehen.

  • Du darfst dich nicht von Impuls oder Angst leiten lassen.

Smart Money Trading ist nicht „leicht“ – aber es ist logisch, strukturiert und wiederholbar. Und wer bereit ist, es ernsthaft zu lernen, bekommt ein Werkzeug an die Hand, das dem Trading eine ganz neue Tiefe gibt.

Fazit

ICT und Smart Money Concepts sind keine magische Abkürzung, aber sie bieten ein tiefes Verständnis davon, wie die Märkte wirklich funktionieren – und warum sich so viele Retail-Trader gegen den Strom stellen, ohne es zu merken.

Mit diesen Konzepten lernst du nicht nur, „was“ auf dem Chart passiert – sondern warum. Und genau das macht den Unterschied zwischen kurzfristigem Erfolg und langfristiger Beständigkeit im Trading.